Die Legende des Liebesschlosses zwischen Treviso, Padua und Venedig!

Il Castello dell'Amore

Die Legende des Liebesschlosses zwischen Treviso, Padua und Venedig!

Der Krieg um das Liebesschloss

Eine der kuriosesten, wenn auch dramatischen Ereignisse des 13. Jahrhunderts ist der sogenannte ‚Krieg um das Liebesschloss‘.

Die Geschichte begann in Treviso am 19. Mai 1214, dem Pfingstfest, wo gemäß der Volks tradition der Stadt ein hölzernes Schloss aufgestellt wurde, festlich geschmückt, von dessen Mauern aus die bezauberndsten Mädchen der Stadt standen, um es zu verteidigen.

Il Castello dell'Amore

Es wird erzählt, wie die bäuerlichen Paduaner entdeckten, dass die Mädchen aus Treviso und Padua viel empfänglicher für die Dukaten und den Prunk der Venezianer waren als für ihre Hühner und Tortellini. Und wie verletzt…

Um das improvisierte Herrenhaus drängten sich die jungen Adligen aus den umliegenden Städten in der Absicht, das Schloss und die Herzen der Mädchen zu erobern.

Es kamen viele junge Leute nicht nur aus Treviso, sondern auch aus Padua, Venedig und Chioggia.

Sie machten sich stolz vereint unter dem Banner ihrer eigenen Stadt auf den Weg.

In der Inszenierung sollten die Waffen des Streits harmlos sein: Blumen, Süßigkeiten, Konfetti, geistreiche und galante Witze.

Dennoch führte der wettbewerbsorientierte, manchmal fanatische und männliche Geist der Jugendlichen, kombiniert mit unklaren Wettbewerbsregeln, zu einer Eskalation der Herausforderung.

Die Paduaner griffen zu Früchten und verschiedenen Lebensmitteln, während es den Venezianern gelang, die Aufmerksamkeit der Mädchen zu erregen, indem sie glitzernde Gold-Dukaten vor ihnen aufblitzen ließen.

Die Paduaner – vielleicht neidisch oder vielleicht verspottet von den Lagunern – wurden vor Wut verrückt und rissen das Markus-Banner aus den Händen des venezianischen Fähnrichs und warfen es auf den Boden, zerrissen es in Fetzen.

Die bisher fröhliche und scherzhafte Atmosphäre… erstarrte.

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Es entstand ein heftiger Streit, gefolgt von bewaffneter Feindseligkeit zwischen den jeweiligen Städten, der in den folgenden Monaten sogar zu einem Bündnis zwischen Paduanern und Trevisanern führte, um das venezianische Hinterland zu plündern und sogar Chioggia bedrohte.

Es kam sogar zu einer Belagerung eines Schlosses (diesmal ein echtes): das der Bebbe, das die Grenzen der Serenissima an der Seite von Padua, Adria und Ferrara verteidigte.

Aber hier, wie die Legende erzählt, geschah das Unerwartete: Das Schicksal war den Venezianern hold!

Eine plötzliche, hohe Flut überschwemmte das feindliche Lager der Verbündeten aus Treviso und Padua: Die Soldaten der Serenissima konnten die Belagerung durchbrechen und die Gegner besiegen.

Der darauf folgende Frieden wurde am 9. April 1216 besiegelt, unter der Bedingung, dass Padua den Venezianern die fünfzehn jungen Männer ausliefern müsse, die für die Unruhen in Treviso verantwortlich waren.

Und Padua, nun erschöpft von den Kosten des Konflikts, stimmte schließlich zu.

Als Tribut, um seine jungen Männer unversehrt zurückzuerhalten, verlangte der mächtige Doge Pietro Ziani jedoch kein Geld von den Paduanern, sondern … zwei weiße Hühner für jeden jungen Mann!

Ein Lösegeld, das laut den Chroniken den Stolz der Bewohner der Stadt des Heiligen Antonius viel mehr verletzte als die Ausgaben für jede beliebige Geldsumme. ☺️ 😄

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